Wotans
Rezension
Drachenstab und Nebelring
ist ein
Abenteuer von
Ulf Zander und Andreas Mätzing
und kann für fast jede Fantasy-Welt
verwendet werden.
Das Abenteuer (Seite
3-59)
Nachdem die Gruppe ihren Auftrag erhalten hat (eine Botschaft an eine
bestimmte Person in einer Stadt überreichen), macht sie sich auf die Reise dorthin. Dort
angekommen und die Botschaft abgegeben werden sie von derselben Person gebeten nach einer
Frau zu suchen die vor drei Monden spurlos verschwunden ist. Willigt die Gruppe auch in
diesen Auftrag ein, werden sie durch das Land ziehen und nach der Frau suchen müssen. Dabei
treffen sie dann u.a. auf eine Festungsruine und einen Orkstamm. Das eigentliche Ziel ist
dann das sogenannte Reich der Illusionisten. Auf insgesamt drei Ebenen ist dieses Reich für
die Gruppe zu erforschen. Im Falle eines Erfolges werden sie die Frau finden und alles Böse
(einige Monster und viele Fallen), in diesem Reich vernichten. Im Falle eines Misserfolgs
...
Anhang (Seite
60-68)
Auf diesen Seiten werden zunächst die Hauptpersonen der Handlung mit
Werten für D&D, AD&D, DSA und Midgard beschrieben. Ebenfalls hier beschrieben sind
die magischen Artefakte und eine besondere Kreatur.
Fazit:
Dieses
systemunabhängige Abenteuer spielt zwar in einer bestimmten Region, die aber meines
Erachtens nach problemlos in fast jede Fantasywelt eingebunden werden kann. Das Abenteuer
selbst ist relativ einfach gestrickt (ist halt auch schon ziemlich alt). Nach einer
typischen Anwerbung der Gruppe erhält sie in Folge dessen einen weiteren Auftrag der eine
Wildnisreise notwendig macht. Ist das Ziel des Auftrags gefunden, öffnet sich ein typisches
Dungeonabenteuer auf 3 Ebenen. Dort warten dann eine Vielzahl von Fallen und Rätseln auf
die Spielergruppe. Rollenspiel und Interaktion mit anderen NSC's ist hier eher weniger
gefragt. Allerdings sind auch nicht besonders viel Kämpfe vorgesehen. Die Aufmachung des
Abenteuers ist auf Grund des Alters sehr laienhaft. Mit Schreibmaschine getippte Seiten und
ziemlich schlechte Fotokopien machen nicht gerade einen Lesespass daraus. 6
Innen-Illustrationen und 2 NSC-Porträts in schwarz/weiß sowie 5 Seiten Kartenmaterial
sind in einfacher Ausführung enthalten. Das Cover ist, na ja, sagen wir mal einfach
gestaltet. An und für sich also ein altes und eher durchschnittliches Abenteuer. Beim
bereits etwas zähen Durcharbeiten des Moduls (Zu viele Rätsel und Fallen) hatte ich
persönlich kein sofortiges Bedürfnis empfunden, das Abenteuer mit einer Gruppe durchspielen
zu müssen.
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