Wotans
Rezension
Traldars Auge
ist ein Abenteuer von
Carl Sargent.
Die deutsche Redaktion hatte Uwe Körner. Das Abenteuer DDA4 Das
Grauen von Dymrak kann als Fortsetzung von diesem Abenteuer gespielt werden.
Einführung (Seite 3-4)
Die Einleitung
enthält zunächst die Zuammenfassung des Abenteuers, wichtige Informationen über das Land
Karameikos, Hinweise für die Verwendung der beigelegten spielfertigen Charaktere, und
interessante Anmerkungen für neu einsteigende Spielleiter.
Kapitel 1: Tod auf der Landstraße
(Seite 5-11)
Das Abenteuer beginnt damit, dass die Gruppe einen Nachtlagerplatz
aufgeschlagen hat als sie gerade dabei ist sich nach einem kleineren Auftrag auf dem Weg
nach Hause zu machen. Unverhofft werden sie in eine Begegnung verstrickt in der ein
einzelner Reiter von einer Gruppe von Schlägern angegriffen wird. Es kommt zum ersten
Kampf. Nachdem dieser siegreich beendet ist, wird der Reiter sich vorstellen und seine
Geschichte über den Edelstein, die Sklavenhändler des Eisernen Rings, dem bösen Baron von
Fort Unheil und seinen Elfenfreunden erzählen. Vermutlich wird die Gruppe einen
oder mehrere Gründe finden sich dem einzelnen Reiter anzuschließen. Er führt sie zurück in
die Stadt Luln wo sie auch schon schnurstracks in einen Hinterhalt geraten. Durch weitere
Gespräche mit neuen Verbündeten werden die Charaktere ermutigt nach Fort Unheil zu reisen
um dort Traldars Auge seinen Bewachern zu entreißen.
Kapitel 2: Unter Fort Unheil (Seite 12-16 und
21-25)
In diesem Abschnitt geht es nun darum einen Weg rein nach Fort Unheil zu
finden und über die Monstergrotten den Eingang des Festungskerkers zu finden. In den
sogenannten Monstergrotten warten nun dreizehn verschiedene Räume mit gefühlten dreizehn
verschiedenen Begegnungen auf die Charaktere. Haben sie dort alles überstanden, werden sie
auch den Eingang zum Kerker irgendwo finden können. Dort angelangt gibt es einige Räume und
Zellen zu untersuchen in denen ebenfalls die ein oder andere Begegnung stattfinden wird.
Haben sie auch hier alles überstanden sollten sie noch einen Weg in das Innere der
Zitadelle finden.
Kapitel 3: Der Turm und das Auge
(Seite 26-35)
In der Zitadelle selbst gilt es nun ebenfalls durch das
Durchsuchen von Räumen und das Überwinden von Begegnungen (Kämpfen) den richtigen Weg zu
finden. Letzten Endes sollte die Gruppe in den Turm der Zitadelle vordringen um dort gegen
einen Chaoskleriker, einem Leutnant, einem Alchimisten und einem Zauberlehrling samt Wachen
zu bestehen. Das Ziel besteht letztendlich nun darin in dem Turm Traldars Auge zu finden
und zusammen mit diesem Fort Unheil sicher zu verlassen. Am Ende des Abenteuers kann man
sich für ein endgültiges Ende entscheiden oder das Abenteuer mit dem Modul DDA4 Das Grauen
von Dymrak fortzuführen.
Innenseiten (Seite 17-20)
Auf diesen
Seiten befinden sich fünf vorgefertigte Charaktere mit Werten, Ausrüstungen und kleinen
Geschichten zu der bisherigen Vergangenheit des Charakters. Weiter gibt es einen Aufschrieb
über das Großherzogtum Karameikos, fünf Nachrichten die als Handouts für die Spieler
gedacht sind und eine Karte über einen Teil von Karameikos. Weitere Karten
(Monstergrotten, Zitadelle, Turm ...) sind auf den Innenseiten des Heftumschlags
enthalten.
Fazit:
Bei diesem
Abenteuer handelt es sich um ein sehr einsteigerfreundliches Modul. Der Spielleiter bekommt
immer wieder kleinere Hinweise auf was er während des Spiels achten sollte. Es sind
speziell am Anfang sehr viele längere Texte enthalten, die der SL den Spielern 1 zu 1
vorlesen kann. Die Geschichte und der Ablauf des Abenteuers ist zwar sehr einfach gestrickt
aber solide und eben speziell für Anfänger ein guter Einstieg in die Welt von D&D.
Typisch für das D&D - Spiel der 1.Edition sind die sogenannten Monstergrotten. Hier
sind in jedem der 13 Räume Monster untergebracht worden, die so nie und nimmer
nebeneinander existieren könnten. Aber das waren nun mal die Anfänge des Rollenspiels
gerade bei D&D und sind wir doch mal ehrlich: Wir etwas älteren haben es früher auch
geliebt, uns von einem Raum zum anderen durch diverse Monsterhorden zu wüten. Das Cover mit
samt den Karten ist ordentlich gemacht. Die acht schwarz-weißen Innenillustrationen sind
ebenfalls in akzeptabler Qualität. Alles in allem also ein solides Abenteuer das einer
neuen Spielrunde Spaß bringen wird und gleichzeitg den Einstieg in die Welt von D&D
leicht macht.
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